Jedes Kind ist einzigartig. Es bringt seine besonderen Stärken, Herausforderungen, Interessen, sein eigenes Lerntempo und seine eigene Geschichte und Erfahrungen mit. Ich stimme meine Lerntherapie auf die persönliche Entwicklung des Heranwachsenden ab, entsprechend seinen individuellen Voraussetzungen und passe sie an sein aktuelles Lern- und Leistungsniveau an.
Ich arbeite lerntherapeutisch mit einem ganzheitlichen, entwicklungspsychologisch orientierten und systemischen Ansatz.
Das bedeutet: Ich sehe nicht nur die Symptome, also die Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Rechnen, sondern das Kind als ganze Person mit seiner emotionalen Lage, seiner familiären Situation, seinem Entwicklungsstand und seinem inneren Erleben. Lernen geschieht nicht im luftleeren Raum. Es ist eingebettet in Beziehungen, Erfahrungen und Gefühle.
Ich schaue, auf welcher kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklungsstufe sich das Kind befindet. Ein Kind in der 4. Klasse kann sich auch auf dem Niveau eines jüngeren Kindes befinden. In meiner Lerntherapie richte ich mich nicht nach schulischen Erwartungen, sondern nach dem, was das Kind jetzt je nach seinem Entwicklungsstand braucht. Um aufzuholen, um emotional stabil zu werden, um Vertrauen in sich selbst und seine Lernfähigkeit zu entwickeln, um motiviert seine Selbstwirksamkeit zu erfahren und um seine Lernfreude wiederzuentdecken.
Ich fördere nicht nur fachliche Kompetenzen im Lesen, Schreiben, Rechnen, sondern unterstütze das Kind als ganze Person mit all seinen Lebensbereichen und Bedürfnissen. „Ganzheitlich“ bedeutet: Denken, Fühlen, Handeln und Umfeld werden gemeinsam berücksichtigt. Ich betrachte das Kind nicht als "Problemträger" sondern als Mensch mit Potenzial, Gefühlen, Geschichte und Fähigkeiten.
Lesen, Schreiben, Rechnen, Lernstrategien
Selbstwert, Motivation, Angst, Frust, Umgang mit Misserfolgen
Wahrnehmung, Konzentration, Gedächtnis, logisches Denken
Soziale Integration, Beziehung zu Mitschülern, zur Lehrkraft und Familie
Erziehungssituation, Unterstützung zuhause, Konflikte, Hausaufgabensituation
Grob-/Feinmotorik, auditive/visuelle Verarbeitung, Körperschema, Bewegung
Stärken entdecken, Selbstwirksamkeit erleben, eigene Lernwege finden
Ein Kind lebt nicht isoliert, sondern ist Teil verschiedener sozialer Systeme, wie Familie, Schule, Peergroup. Lern- und Verhaltensprobleme sind oft nicht nur ein individuelles Defizit. Sie werden genährt von komplexen Wechselwirkungen, Beziehungen und Interaktionen innerhalb des sozialen Umfeldes. Hier können Spannungen, Rollenzuweisungen, Erwartungen und Dynamiken ihren Beitrag zum Problem des Kindes leisten. Ich arbeite mit dem gesamten Umfeld – Eltern bzw. anderen familiären Bezugspersonen, Lehrern, Erziehern usw. Gemeinsam suchen wir nach Wegen, wie Ihr Kind entlastet und gestärkt werden kann. Es geht nicht um die Frage „Wer hat Schuld?“, sondern „Was trägt wie zur Situation bei?“.
Im Mittelpunkt stehen nicht die Defizite oder Probleme des Kindes, sondern das, was bereits da ist. Der Fokus liegt auf den Stärken, Fähigkeiten und Potenzialen des Kindes. Meine Grundhaltung ist, das Kind als kompetent und lernfähig zu sehen, auch wenn Lernschwierigkeiten vorliegen. Was genau heißt „Ressourcen“? Ressourcen sind alle inneren und äußeren Kräfte, die ein Kind beim Lernen unterstützen können, z.B.:
Fähigkeiten: z. B. gutes Gedächtnis, visuelle Vorstellungskraft
Interessen: z. B. Tiere, Fußball, Musik
Positive Erfahrungen: z. B. Erfolg in einem Hobby, Lob von einer Bezugsperson
Soziale Unterstützung: z. B. ermutigende Eltern oder Freunde
Persönlichkeitsmerkmale: z. B. Durchhaltevermögen, Humor, Kreativität
Ich helfe Ihrem Kind, seine Ressourcen zu entdecken, zu stärken und zu nutzen.
Wenn ein Kind innerlich blockiert ist durch Ängste, Frust oder innere Glaubenssätze, wie „Ich bin zu dumm“, nützt reines Üben wenig. Ich schaffe einen sicheren Raum, in dem gezielt an inneren oder äußeren Hindernissen gearbeitet wird, die Lernfortschritte unmöglich machen oder sehr erschweren.
Lernblockaden sind keine mangelnde Intelligenz oder Faulheit. Sie entstehen oft aus:
Angst vor Fehlern, Blackouts, „Ich bin dumm“- Gedanken, Leistungsdruck (Emotionale Blockaden)
Überforderung, Denkstau, fehlende Lernstrategien, fehlende Vorstrukturierung (Kognitive Blockaden)
Muskelanspannung, Bauchschmerzen, Rückzug, innere Unruhe (Körperlich-psychische Blockaden)
„Ich will nicht mehr!“, „Es bringt eh nichts!“, Vermeidungsverhalten (Motivationale Blockaden)

Bitte schreiben Sie mir eine Nachricht über SMS oder WhatsApp.
© Perlentaucher. 2025. Alle Rechte vorbehalten.